Florian Holzherr

Preisträger BDA Preis Bayern 2013

Pfadfinderhaus

Ottobrunn

Florian Holzherr

Pfadfinderhaus

Ottobrunn
Projekt
Pfadfinderhaus
Architekt
PALAIS MAI Architekten BDA, München
Bauherr
Gemeinde Ottobrunn

Ein Haus im Wald ist der Traum vieler Kinder und entspricht ihrer Abenteuerlust. Die Gemeinde Ottobrunn bei München hat diesen Traum ernstgenommen und ein Pfadfinderhaus errichten lassen, das eine Erlebniswelt im Wald schafft. Der polygonale Baukörper dient mehreren Pfadfinderstämmen und Altersgruppen als Treffpunkt und Ausgangsort für Exkursionen. Die architektonische Konzeption von Palais Mai ist darauf ausgerichtet, Freiräume und verschiedene Nutzungen unter einem Dach zu fassen – vom gemeinsamen Kochen bis zum Spielen im großen Aufenthaltsraum.
Die Grundfläche des Hauses berührt den Waldboden nur zu einem kleinen Teil. Während sich das Obergeschoss wie ein schwebendes Baumhaus auf der Höhe der Laubkronen erhebt, formt seine Unterseite einen wettergeschützten Bereich im Freien. Nach der Tradition der Pfadfinderzelte ist dieser Unterschlupf ganz in schwarz gehalten. Die Außenhaut der polygonalen Holzkonstruktion besteht aus zwei Schichten transluzenter Polycarbonatstegplatten, die diffuses Licht nach innen lenken und an verschiedenen Stellen durch große Glaselemente ersetzt sind. Ausblicke und vielfache Bezüge zum Wald charakterisieren die Atmosphäre im Inneren. Der Grundriss mit zwei Treppenaufgängen entwickelt eine Vielfalt an Orten und Situationen. Trotz klammer Gemeindekassen ist mit dem Pfadfinderhaus in Ottobrunn ein Ort entstanden, der insgesamt 145 aktiven Pfadfindern wichtige Freiräume gibt und klare gesellschaftspolitische Prioritäten für die Jugend setzt.
(Jurybeurteilung)

Preisträger

BDA Preis Bayern 2013 – Soziales Engagement

Ein Haus im Wald ist der Traum vieler Kinder und entspricht ihrer Abenteuer­lust. Die Gemeinde Ottobrunn bei München hat diesen Traum ernstgenommen und ein Pfadfinderhaus errichten lassen, das eine Erlebniswelt im Wald schafft. Der polygonale Baukörper dient mehreren Pfadfinderstämmen und Altersgruppen als Treffpunkt und Ausgangsort für Exkur­sionen. Die architektonische Konzep­tion von Palais Mai ist darauf ausgerichtet, Freiräume und verschiedene Nutzungen unter einem Dach zu fassen – vom gemeinsamen Kochen bis zum Spielen im großen Aufenthaltsraum.
Die Grundfläche des Hauses berührt den Waldboden nur zu einem kleinen Teil. Während sich das Obergeschoss wie ein schwebendes Baumhaus auf der Höhe der Laubkronen erhebt, formt seine Unterseite einen wettergeschützten Bereich im Freien. Nach der Tradition der Pfadfinderzelte ist dieser Unterschlupf ganz in schwarz gehalten. Die Außenhaut der polygonalen Holzkonstruktion besteht aus zwei Schichten transluzenter Polycarbonat­stegplatten, die diffuses Licht nach innen lenken und an verschiedenen Stellen durch große Glaselemente ersetzt sind. Ausblicke und vielfache Bezüge zum Wald charakterisieren die Atmosphäre im Inneren. Der Grundriss mit zwei Treppenaufgängen entwickelt eine Vielfalt an Orten und Situationen. Trotz klammer Gemeindekassen ist mit dem Pfadfinderhaus in Ottobrunn ein Ort entstanden, der insgesamt 145 aktiven Pfadfindern wichtige Freiräume gibt und klare gesellschaftspolitische Prioritäten für die Jugend setzt.